Bitte leinen Sie Ihren Hund an, wenn Sie in die Nähe der Schafe kommen.
Manche Hunde entdecken ihren Jagdtrieb an den Schafen wieder.
Ich hatte fremde Hunde in der Herde, die haben, ohne das gelernt zu haben, die Lämmer umgerissen und die Gedärme heraus geholt. Und als ich dann das nicht kleine „Hundi“ mit meinem Hütestock aus der Herde vertrieben habe, sagt der Besitzer: „He, das tut meinem Hund weh“. Die Lämmer waren scheinbar schmerzfrei.
Er selbst konnte seinen Hund nicht bekommen oder abrufen.
Auch aus dem Pferch werden die Schafe von Hunden gehetzt.
Die gejagten Schafe geraten auf Straßen und Schienen. Die fremden Hundebesitzer sind dann natürlich weg und der Unfall ist vorprogrammiert. Gelegentlich liest man in der Zeitung davon.
Die freien Schafe laufen im Winter gern auf die Schienen. Die Weichen waren früher gesalzt, dort haben die Schafe geleckt.
Und der Schotter hatte von der Sonne noch Restwärme und war trocken. Schön zum hinlegen. Der Lokführer sieht es zu spät!
Und manchmal ist der Schaden nicht zu sehen, kann aber gewaltig sein.
Ihr Hund hetzt die Herde, beisst aber kein Schaf und nichts passiert.
Gott sei Dank. Aber die Muttertiere der Schafe sind hochtragend und es kann später massiv zu Frühgeburten kommen. Die Ernte der Schäfer sind die Lämmer. Ein Jahr umsonst gearbeitet, das zahlt keine Versicherung.
Auch neigen manche Hütehunde dazu, ihre Schafe zu verteidigen. Oder ihr Hund ist ein Raufer. Die Hunde beissen sich. Verletzte Hunde sind nicht schön, der Tierarzt kann es aber meist richten. Was macht aber der Schäfer in der Zwischenzeit? Er braucht seinen Hund zum Arbeiten.
Ich kann es nicht mehr hören, die zwei Standardsätze:
1. „Der macht nichts.“
2. „Das hat er ja noch nie gemacht.“
Wichtig ist, sollte etwas passieren, rufen Sie sofort die Polizei.
Leinen Sie Ihren Hund an und genießen Sie das schöne Bild, Schäfer und ihre Schafe.
Und vielleicht hat der Kollege da draußen ja auch Zeit für ein kleines entspanntes Gespräch unter Hundefreunden.